Jagdschloss Springe

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Das Jagdschloss Springe ist ein Jagdschloss bei Springe am Deister, das im Saupark Springe liegt. Heute dienen der Schlossbau und seine Nebengebäude als Forstamt, Museum und Jägerlehrhof.

Unter Mitwirkung des Hofarchitekten Laves entstand zwischen 1838 und 1842 das „Absteigequartier für die Herrschaften“ als repräsentative Bauanlage für die hannoversche Königsfamilie. Der Plan beinhaltete einen das Ensemble beherrschenden Mittelbau mit zwei Seitengebäuden. Nach preußischer „Übernahme“ und dem durch die Kaiserjagden verbundenen erhöhten Platzbedarf wurde der Gebäudekomplex zwischen 1875 und 1912 erweitert bzw. vollendet. Nach Verwendung als Lazarett, Kinderheim und Krankenhaus zogen 1967 der Jägerlehrhof der Landesjägerschaft Niedersachsen und das durch die Landesforstverwaltung eingerichtete Museum für Natur-Jagd-Kultur in das renovierte Gebäude ein. Die Ausstellung im Erdgeschoss informiert mit Dioramen, Präparaten und Wandbildern des Tiermalers Fritz Laube sowie multimedialer Technik über die Lebens- und Verhaltensweisen der heimischen Wildtiere. Die Darstellungen zur Geschichte der Jagd, des Schlosses sowie des Sauparks wirken in der stilvoll möblierten klassizistischen Architektur in besonderer Weise. Von 1988-1993 wurden bis dahin verborgene Wand und Deckenmalerei freigelegt und 1999-2000 der Kaisersaal restauriert. Autor: Frank Pohlmann

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