Hegegemeinschaft

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Eine Hegegemeinschaft (nach § 10 a Bundesjagdgesetz) ist ein Zusammenschluss der Jagdausübungsberechtigten mehrerer benachbarter Reviere, die eine landschaftliche Einheit bilden. Sie hat den Sinn, Hegemaßnahmen und Abschusspläne zu koordinieren.

Hegegemeinschaften sind in Deutschland in der Regel privatrechtliche, freiwillige Personalvereinigungen, in einigen Bundesländern (z.B. Rheinland-Pfalz als Körperschaft des öffentlichen Rechts) können sie auch von Amts wegen errichtet werden. Hegegemeinschaften werden gelegentlich mit Hegeringen verwechselt, die allerdings Organisationseinheiten im Deutschen Jagdverband darstellen.

Die älteste noch existierende Hegegemeinschaft ist der 1922 entstandene Rotwildring Barlohe der aus dem Zusammenschluss von sechs Privatrevieren und der Preußischen Oberförsterei Barlohe.

In Deutschland existieren ca. 500 Hegegemeinschaften, die Hegegemeinschaften in Bayern sind davon ausgenommen, da hier dies die Bezeichnung für Hegeringe ist.

siehe auch: Damwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Gamswild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Hasen-Hegegemeinschaft
siehe auch: Hegering
siehe auch: Hochwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Jagdblock
siehe auch: Muffelwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Niederwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Rehwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Rotwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Schalenwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Schwarzwild-Hegegemeinschaft
siehe auch: Sikawild-Hegegemeinschaft

Hegegemeinschaften

Weitere Informationen

Literatur