Frühsommer-Meningoenzephalitits
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME; englisch tick-borne encephalitis, TBE) ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die mit grippeähnlichen Symptomen, Fieber und bei einem Teil der Patienten mit einer Meningoenzephalitis, der Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten, verläuft.
Übertragen wird die Krankheit durch den Biss einer infizierten Zecke, hauptsächlich durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus). Eine ursächliche Behandlung der FSME ist nicht möglich. Neben allgemeinen Schutzmaßnahmen wie dem Absuchen des Körpers nach einem Waldbesuch, kommt die aktive Impfung als vorbeugende Maßnahme in Frage. Der Nachweis einer Infektion eines Menschen mit dem FSME-Erreger ist in Deutschland (seitens des Labors), Österreich und der Schweiz meldepflichtig.
Weitere Informationen
Literatur
- Breuer, Hans-Wilhelm / Fischbach-Breuer, Birgit: Gefahr durch Zecken. Lyme Borreliose und Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME). Prophylaxe, Diagnose, Therapie. In: Wild und Hund, 17/1994, S. 18-23
- Meurers, Reinald von: Zoonosen. "Alle Jahre wieder - Gefährdung durch Zeckenbiß (2). Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME-Zeckenbißkrankheit. In: Wild und Hund, 12/1992, S. 28-29
- Meurers, Reinald von: Frühsommer-Meningo-Enzyphalitis (FSME). In: Wild und Hund, 17/1998, S. 41