Otto, Ernst von

Aus Jagdfibel
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Ernst von Otto, geb. 26. Juli 1861 in Possendorf, gest. 1938, war Jurist, studierte später Naturwissenschaften und lebte in Bensheim/Hessen. Otto war Mitbegünder der ersten kynologischen Zeitschrift "Hundesport und Jagd", die er von 1885 bis 1914 herausgab. Er reformierte das gesamte Züchtungs- und Ausstellungswesen, war selbst züchterisch tätig und galt als hervorragendster Kynologe in Deutschland.

Otto organisierte die Hundestammbücher für die Spezialklubs Kurzhaar, Teckel und Bernhardiener.

Er war Autor einiger Bücher u.a. "Jedermanns Hundebuch" und "Der Kriegshund, dessen Dressur und Verwendung". Otto war Richter auf Nationalen und Internationalen Ausstellungen und züchtete die Rasse Barsoi.

1912 schied von Otto als 3. Vorsitzender des Kartell der stammbuchführenden Spezialklubs für Jagd- und Nutzhunde auf eigenem Wunsch aus dem Kartellvorstand aus und wurde von J. Mattern ersetzt.

Im Kartell galt Ernst von Otto als Motor für die Strukturierung der Organisation. Das DKH hatte auf sein Betreiben hin 5 Abteilungen: Zucht- und Zuchtbuchwesen, Ausstellungswesen, Jagdgebrauchshundewesen, Dienstgebrauchshundewesen und Auslandswesen.

siehe auch: Albert von Gingins

Werke

  • Die Deutsche Dogge. (München 1888)
  • Der Kriegshund, dessen Dressur und Verwendung. (München 1894)
  • Der Jagdspaniel, seine Erziehung und Führung. (Berlin 1913)
  • Die Rassen des Hundes. (München)
  • Jedermanns Hundebuch. (Berlin 1924)

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