Diezel, Carl Emil

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Carl Emil Diezel

Carl Emil Diezel (* 8. Dez. 1779 zu Irmelshausen in Bayern; † 23. Aug. 1860 in Schwebheim bei Schweinfurt) studierte in Jena und Leipzig Sprach- und Naturwissenschaft, wurde 1806 Lehrer der neuern Sprachen und der Fechtkunst an Johann Heinrich Cottas Forstlehranstalt in Zillbach und war seit 1809 an verschiedenen Orten als Forstmann tätig, zuletzt 1816-52 in Kleinwallstadt.

Carl Emil Dietzel war neben Riesenthal, Oberländer („Waidwerk – nicht Sport!“) und insbesondere Hegewald einer denen es zu verdanken ist, dass das Jagdgebrauchshundwesen einst auf seinen Ursprung besann und zu Organisationsformen fand, die bis in die Gegenwart wirken und Bestand haben.

Werke

  • Fragmente für Jagdliebhaber. Leipzig, 1822/23
  • Die Waldschnepfe. Leipzig, 1839
  • Erfahrungen aus dem Gebiete der Niederjagd. Offenbach: 1849

Literatur

  • Meyers Konversationslexikon, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892, Band 4, S. 966
  • Clewing, Carl: Lebensläufe von Jägern, die Dichter und Dichtern, die Jäger waren. Ludwig Carl v.Wildungen (1754-1822), Karl Emil Diezel (1779-1860), Karl Ludwig Frhr.v.Münchhausen (1759-1836), Franz Graf Pocci (1807-1876), Franz v.Kobell (1803-1882), Detlev Frhr.v.Liliencron (1844-1909), Franz Wilhelm Frhr.v.Ditfurth (19.Jahrhundert)
  • Meidel, Erich / Schwenk, Sigrid: Bemühungen zur Erhaltung der "Diezel-Häuser". In: Wild und Hund, 23/1982, S. 1320-1321
  • Meidel, Erich: Neue Gedenkstätte für Diezel? Als Standort im Gespräch: Röthlein bein Schweinfurt. In: Wild und Hund, 24/1995, S. 20-21
  • Wollny, Volker: Was war, was ist? Carl Emil Diezel und seine "Niederjagd". In: Jäger, 7/2006, S. 18-19
  • Wormit, Hans-Georg: Ist die westdeutsche Jägerei auf dem rechten Wege? Eine zeitkritische Betrachtung im 100. Todesjahr von Carl Emil Diezel. In: Wild und Hund, 62. Jg. (1959/60), S. 1-4

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