5,6x35 R Vierling
5,6x35 R Vierling | |
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5,6x35 R Vierling (oben), .22 Hornet (unten) | |
Allgemeine Informationen | |
Kaliber | 5,6x35 |
Hülsenform | Rand |
Entstanden | 1885 |
Konstrukteur | Winchester |
Mutterhülse | .22 WCF |
Maße | |
Ø Hülsenschulter | |
Ø Hülsenhals | |
Ø Geschoss | 5,61 mm (.222") |
Hülsenlänge | 35,40 mm |
Ø Patronenboden | 8,89 mm |
Drall | |
Gewichte | |
Geschossgewicht | |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit V100 | |
Energie E100 | |
max. Gasdruck | |
GEE |
Die 5,6x35 R Vierling entstand aus der 1885 entworfenen .22 WCF. Diese ursprünglich mit Schwarzpulver, später auch mit Nitropulver geladene Randpatrone wurde in den USA sehr schnell als Varmintpatrone beliebt. In Deutschland kam sie in einer stärkeren Laborierung als 5,6x35 Vierling auf den Markt.
Bis zum 2. Weltkrieg waren in Deutschland vor allem zwei Laborierungen verbreitet und beliebt. Zum einen ein 2,55 g schweres Kupfermantelgeschoß und zum anderen ein 2,7 g Hartbleigeschoß. Die leichtere Laborierung war vor allem für den Einsatz in Einsteckläufen vorgesehen.
Bereits Ende der 1920er Jahre verschwand die .22 WCF vom amerikanischen Markt und wurde von der leistungsstärkeren .22 Hornet abgelöst. Nach dem 2. Weiltkrieg wurde sie auch in Europa von der .22 Hornet verdrängt.
Weitere Bezeichnungen
- .22 Vierling
- 5,6x35 R Vierling
- 5,6 Vierling
- DWM 539
- GR 803
Weitere Informationen
Literatur
- Hahn, Eberhard: Die Entwicklung der Zentralfeuerpatrone Kaliber .22. In: Deutsches Waffen Journal, 2/1968, S. 142-144
- Krüper, Wolfgang: Die Patrone 5,6x35 Vierling. In: Wild und Hund, 16/1982, S. 59
- Krüper, Wolfgang: Die Patrone Kaliber 5,6x35 R Vierling. In: Deutsches Waffen Journal, 6/1986, S. 687