Kersten-Verschluss: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:kertsen.jpg|200px|thumb|right|Werbung der Fa. Vierordt, um 1913]]
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Der '''Kersten-Verschluss''' ist ein [[Waffenverschluss]] für [[Kipplaufwaffen]].
Der '''Kersten-Verschluss''' ist ein [[Waffenverschluss]] für [[Kipplaufwaffen]].

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2013, 08:15 Uhr

Werbung der Fa. Vierordt, um 1913
Kerstenverschluß für die Merkel BDF Modell-Reihe 2000
Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebrüder Merkel

Der Kersten-Verschluss ist ein Waffenverschluss für Kipplaufwaffen.

Im Prinzip handelt es sich beim Kersten-Verschluss um einen Greener-Verschluss für Bockwaffen.

Der Kersten-Verschluss wurde 1900 von dem Strassburger Büchsenmacher Gustav Kersten patentiert. Kersten selbst bezeichnete ihn als "Luchsverschluss", später wurde er auch "doppelter Greener-Verschluss", "doppelter Querriegel Verschluss" und "Strassburger-Verschluss" genannt. Bis zum Auslaufen des Gebrauchsmusterschutz 1910 wurde er ausschließlich von der Strassburger Fa. Vierordt & Cie. hergestellt.

Beim Kersten-Verschluss sind die äußeren Lauflappen beiderseitig verlängert und greifen in entsprechende Nuten der Basküle. In die Bohrungen der Lauflappen greift ein doppelter Querriegel. Auch der Kersten-Verschluss kann zusätzlich über Laufhakenverriegelungen (einfache oder doppelte) verfügen.