Rehmuseum Berchtesgaden: Unterschied zwischen den Versionen

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Die wildwissenschaftliche Sammlung zeigt Ausstellungsstücke vor allem aus dem Revier Weichselboden, die [[Bayern, Albrecht von|Herzog Albrecht von Bayern]] (1905-1996) persönlich zusammengetragen und bearbeitet hat.
Die 1290 Bock-, 590 Geissen- und Kitzschädel sowie 3425 Abwurfstangen befanden sich von 1984 bis 2005 im Jagdschloss Grünau.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Herzog Albrecht wurden die wichtigsten Teile der Sammlung in Schloss Berchtesgaden neu aufgestellt, um sie einer interessierten Öffentlichkeit und wissenschaftlichen Studien zugänglich zu machen.
''Mitten im Berchtesgadener Land liegt ein Jagd- und Wohnsitz der Wittelsbacher. Das Schloss beherbergt ein Rehmuseum – ein Wissenschaftsvermächtnis, das jeden Jäger in seinen Bann zieht.''
''Mitten im Berchtesgadener Land liegt ein Jagd- und Wohnsitz der Wittelsbacher. Das Schloss beherbergt ein Rehmuseum – ein Wissenschaftsvermächtnis, das jeden Jäger in seinen Bann zieht.''
''Unter dem wuchtigen Laubengang der ehemaligen Stallungen bzw. des „Getreidekastens“ des Schlosses befindet sich die Tür zum Rehmuseum.''
''Unter dem wuchtigen Laubengang der ehemaligen Stallungen bzw. des „Getreidekastens“ des Schlosses befindet sich die Tür zum Rehmuseum.''
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''Die Sammlung trug Herzog Albrecht von Bayern (1905-1996) im Rahmen seiner Forschung über Rehe zusammen. Drei Buchpublikationen und eine Ehrendoktorwürde der Uni München spiegeln diese Leistungen wider.''
''Die Sammlung trug Herzog Albrecht von Bayern (1905-1996) im Rahmen seiner Forschung über Rehe zusammen. Drei Buchpublikationen und eine Ehrendoktorwürde der Uni München spiegeln diese Leistungen wider.''
''Die Trophäen, vom Herzog persönlich zusammengetragen, stammt aus dem Revier Weichselboden, Steiermark, sowie aus dem Revier Stammham bei Ingolstadt, dem Versuchsgatter Berg und einem spanischen Jagdrevier. Der damalige Direktor des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums, Bernd Ergert, konzipierte die seit 2005 in Berchtesgaden für Besucher zugängliche Ausstellung. Sie ist von internationalem Rang – ein Schmankerl für alle wildbiologisch Interessierten.'' Auto: [[Frank Pohlmann]]
''Die Trophäen, vom Herzog persönlich zusammengetragen, stammt aus dem Revier Weichselboden, Steiermark, sowie aus dem Revier Stammham bei Ingolstadt, dem Versuchsgatter Berg und einem spanischen Jagdrevier. Der damalige Direktor des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums, Bernd Ergert, konzipierte die seit 2005 in Berchtesgaden für Besucher zugängliche Ausstellung. Sie ist von internationalem Rang – ein Schmankerl für alle wildbiologisch Interessierten.'' Auto: [[Frank Pohlmann]]
== Weitere Informationen ==
*[https://schloss-berchtesgaden.de/de/rehmuseum/ Schloss Berchtesgaden - Rehmuseum (abgerufen am 23.06.2023)]
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Rehmuseum Wikipedia - Rehmuseum (abgerufen am 23.06.2022)]


== Literatur ==
== Literatur ==
*[[Ergert, Bernd]]: ''Königliches Vermächnis.'' Teil 1. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: [[Pirsch]], 8/2007, S. 100-103
*[[Ergert, Bernd]]: ''Königliches Vermächnis.'' Teil 2. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: [[Pirsch]], 9/2007, S. 100-103
*[[Ergert, Bernd]]: ''Königliches Vermächnis.'' Teil 3. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: [[Pirsch]], 11/2007, S. 104-105
*[[Ergert, Bernd]]: ''Königliches Vermächnis.'' Teil 4. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: [[Pirsch]], 12/2007, S. 88-89
*[[Ergert, Bernd]]: ''Königliches Vermächnis.'' Teil 5. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: [[Pirsch]], 16/2007, S. 88-89
*[[Pohlmann, Frank]]: ''Jagdkult(o)uren. (Rehmuseum Berchtesgaden). Herzog Albrechts Schatz.'' in: [[Pirsch]], 13/2015, S. 102-103
*[[Pohlmann, Frank]]: ''Jagdkult(o)uren. (Rehmuseum Berchtesgaden). Herzog Albrechts Schatz.'' in: [[Pirsch]], 13/2015, S. 102-103


[[Kategorie:Jagdkultur]]
[[Kategorie:Jagdkultur]]
[[Kategorie:Jagdmuseum]]
[[Kategorie:Jagdmuseum]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2022, 00:47 Uhr

Die wildwissenschaftliche Sammlung zeigt Ausstellungsstücke vor allem aus dem Revier Weichselboden, die Herzog Albrecht von Bayern (1905-1996) persönlich zusammengetragen und bearbeitet hat.

Die 1290 Bock-, 590 Geissen- und Kitzschädel sowie 3425 Abwurfstangen befanden sich von 1984 bis 2005 im Jagdschloss Grünau.

Anlässlich des 100. Geburtstags von Herzog Albrecht wurden die wichtigsten Teile der Sammlung in Schloss Berchtesgaden neu aufgestellt, um sie einer interessierten Öffentlichkeit und wissenschaftlichen Studien zugänglich zu machen.

Mitten im Berchtesgadener Land liegt ein Jagd- und Wohnsitz der Wittelsbacher. Das Schloss beherbergt ein Rehmuseum – ein Wissenschaftsvermächtnis, das jeden Jäger in seinen Bann zieht. Unter dem wuchtigen Laubengang der ehemaligen Stallungen bzw. des „Getreidekastens“ des Schlosses befindet sich die Tür zum Rehmuseum. Auf 700 qm Ausstellungsfläche bieten sich Reh, Reh und nochmals Reh. Um genau zu sein, bestaunt man nicht weniger als 3425 Abwurfstangen, 1290 Bock-, sowie 590 Geißen-(Ricken-) und Kitzschädel – die unzähligen Unterkiefer nicht zu vergessen. Die Sammlung trug Herzog Albrecht von Bayern (1905-1996) im Rahmen seiner Forschung über Rehe zusammen. Drei Buchpublikationen und eine Ehrendoktorwürde der Uni München spiegeln diese Leistungen wider. Die Trophäen, vom Herzog persönlich zusammengetragen, stammt aus dem Revier Weichselboden, Steiermark, sowie aus dem Revier Stammham bei Ingolstadt, dem Versuchsgatter Berg und einem spanischen Jagdrevier. Der damalige Direktor des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums, Bernd Ergert, konzipierte die seit 2005 in Berchtesgaden für Besucher zugängliche Ausstellung. Sie ist von internationalem Rang – ein Schmankerl für alle wildbiologisch Interessierten. Auto: Frank Pohlmann

Weitere Informationen

Literatur

  • Ergert, Bernd: Königliches Vermächnis. Teil 1. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: Pirsch, 8/2007, S. 100-103
  • Ergert, Bernd: Königliches Vermächnis. Teil 2. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: Pirsch, 9/2007, S. 100-103
  • Ergert, Bernd: Königliches Vermächnis. Teil 3. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: Pirsch, 11/2007, S. 104-105
  • Ergert, Bernd: Königliches Vermächnis. Teil 4. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: Pirsch, 12/2007, S. 88-89
  • Ergert, Bernd: Königliches Vermächnis. Teil 5. Das Wittelsbacher Rehmuseum. In: Pirsch, 16/2007, S. 88-89
  • Pohlmann, Frank: Jagdkult(o)uren. (Rehmuseum Berchtesgaden). Herzog Albrechts Schatz. in: Pirsch, 13/2015, S. 102-103