Sibirischer Steinbock

Aus Jagdfibel
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Sibirischer Steinbock
Systematik
Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung Wiederkäuer (Ruminantia)
Familie Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie Ziegenartige (Caprinae)
Gattung Ziegen (Capra)
Art Sibirischer Steinbock
Wissenschaftlicher Name
Capra sibirica
Paarungszeit Brunft (November-Januar)
Tragzeit (32 Wochen)
Geburtszeit des Nachwuchses Setzzeit (Mai/Juni)
Anzahl des Jungwildes Kitze (1 selten 2)
Zahnformel
Zahnformel Zahnformel für das fertige Gebiss lautet:
          I C P M
          0 0 3 3
          3 1 3 3

Das Milchgebiss hat 20 Zähne.

          i c p m
          0 0 3 0
          3 1 3 0

Der Sibirische oder Asiatische Steinbock (Capra sibirica) ist eine in asiatischen Gebirgsregionen lebende Ziegenart.

siehe auch: Alpensteinbock
siehe auch: Iberiensteinbock

Jagd

Jagdreisen auf den Sibirischen Steinbock in Kasachstan und Tadschikistan (Sibirischer Steinbock), Pakistan (Himalaya- und Sindh-Steinbock), Mongolei (Altai- und Gobi-Steinbock), Kirgisien (Zentralasiatischer Steinbock), Iran (Sindh-Steinbock) bietet u.a. Westfalia Jagdreisen an.

Besonderheiten

Altai-Steinbock

Gobi-Steinbock

Himalaya-Steinbock

Diese Unterart des Sibirischen Steinbockes kommt in vielen Landesteilen Pakistans vor, so z.B. am Hindukusch, im Karakorum und natürlich im Himalya. Steinböcke leben in den obersten Gebirgsregionen und entsprechend anstrengend kann die Jagd werden. Wie bei allen Gebirgsjagden sollte man sich intensiv darauf vorbereiten. Die Bestände sind aber hoch und die Qualität der Steinbböcke ist so gut, dass die Erfolgsquote auf diese Spezies ausserordentlich hoch ist. Erwarten können Sie Steinböcke mit Hornlängen zwischen 38 und 46 inch. Beeindruckend sind die oft ausgeprägten Schmuckwülste. Die Jagd auf Himalaya-Steinbock beginnt am 15. November und endet am 20. April. Ab Mitte Dezember bis etwa Mitte Januar dauert die Brunft an und da ist die Jagd natürlich am spannendsten. So ein alter Steinbock in der Winterdecke ist schon ein beeindruckendes Wild. Für Pakistan werden jedes Jahr nur eine begrenzte Anzahl von Steinbock-Lizenzen ausgegeben und entsprechend lange im Voraus sollte man sich anmelden.

Sindh-Steinbock

Nur noch in ganz wenigen Ländern wie Pakistan kann der Sindh-Steinbock bejagt werden. Diese gegenüber anderen Unterarten etwas zierlichere Spezies kommt in Pakistan in der gleichnamigen Region Sindh (im äußersten Südosten des Landes) vor. Besonders hoch und qualitativ gut sind die Bestände in den Bezirken Sumbuk, Surjan, Halalo, Pachran, Eiri und Hathiano. Bejagt werden die Sindh-Steinböcke auf einer Meereshöhe zwischen 250 m und etwa 600 m. Selbst erfahrene Steinbockjäger sind immer wieder erstaunt, in diesem Terrain mit Mittelgebirgscharakter so viele gute und starke Steinböcke vorzufinden. In den vergangenen Jahren wurden Sindh-Steinböcke erlegt mit Schlauchlängen zwischen 38 inch und 45 inch. Trotz der geringen Meereshöhe sollten Sie sich körperlich auf eine solche Jagd vorbereiten, denn es geht fast ausschließlich zu Fuß. Steinböcke sind mit guten Sinnen ausgestattet und eräugen jede Bewegung. Deshalb ist in diesem Gelände eine tarnfarbene Oberbekleidung von Vorteil. Jagden auf Sindh-Steinböcke stehen bei vielen erfahrenen Auslandsjäger hoch im Kurs.

Zentralasiatischer Steinbock

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