Wildeinflussmonitoring
Um den Einfluss des Wildes auf die Waldverjüngung durch Verbiss und Verfegen von Jungpflanzen in den Bezirken aufgrund bundesweit einheitlich objektiv erhobener Daten einschätzen und auch die Entwicklung des Wildeinflusses laufend beobachten zu können, erstellte eine Arbeitsgruppe von Mitarbeitern des "Bundesforschungszentrums für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW)" und der Landesforstdienste Oberösterreich, Steiermark und Tirol in den Jahren 2002 und 2003 ein Konzept für Datenerhebung und Auswertung des WEM. Zu Beginn des Jahres 2004 stimmten die Forstdirektoren und die Landesjägermeister der entwickelten Methode entsprechend der Vereinbarungen zu. Im Mai 2004 sandte das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) die Richtlinien mit dem Mindeststandard der Erhebung an die Länder aus, die Erhebungen begannen noch vor dem Sommer 2004 und dauerten bis Herbst 2006.
Wichtigstes Ziel bei der Entwicklung des Wildeinflussmonitorins (WEM) war, mit einer konsensfähigen Methode möglichst kostengünstig objektive Daten über Intensität und Entwicklung des Wildeinflusses in den Bezirken zu bekommen.
Literatur
- Grundlagen, Zahlen, Fakten. Waldinventur und Wildeinflussmonitoring: Teil 1: Österreichische Waldinventur. In: Jagd in Tirol, 11/2012. S. 12-14
- Kreiner, Manfred: Grundlagen, Zahlen, Fakten. Waldinventur und Wildeinflussmonitoring: Teil 3: Projektsteuerung Tirol (Controlling). In: Jagd in Tirol, 1/2013. S. 6-9
- Ramssl, Franz: Grundlagen, Zahlen, Fakten. Waldinventur und Wildeinflussmonitoring: Teil 2: Wildeinflussmonitoring. In: Jagd in Tirol, 12/2012. S. 8-9
- Reimoser, Friedrich: Österreichisches Wildeinfluss-Monitoring. Teil 1: Verfahren und Interpretation der Ergebnisse. In: Jagd in Tirol, 11/2010, S. 6-10
- Reimoser, Friedrich: Österreichisches Wildeinfluss-Monitoring. Teil 2: Resonanzen von Betroffenen. In: Jagd in Tirol, 12/2010, S. 8-11