Weisergatter

Aus Jagdfibel
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Weisergatter
Foto: Benedikt Büker

Der Einfluss des Wildes auf die Entwicklung eines Gebietes kann durch sogenannte Weisergatter, auch Vegetationsweiserfläche, Weiserfläche, Kontrollzäune genannt, dokumentiert werden. Das sind kleine eingezäunte Flächen, in denen Bäume und andere Pflanzen ganz ohne Verbiss durch das Wild wachsen können. Der Vergleich der Situation innerhalb und außerhalb des Gatters zeigt, wie stark der Wildbestand die Waldverjüngung beeinflusst.

Die Größe eines Weisergatters liegt zwischen 10x10 m und 15x15 m.

Ein Weisergatter ist von einem Wildschutzzaun zu unterscheiden, der großflächig Wild aus dem Wald heraushalten soll, um einen Anwuchs einer Pflanzung oder einer Naturverjüngung zu garantieren. Das Weisergatter dient nicht der Waldpflege, sondern dem Nachweis des Wuchspotentials im Wald.

siehe auch: Wildverbiß
siehe auch: Waldwildschaden

Weitere Informationen

Literatur