Wald-Wild-Konflikt

Aus Jagdfibel
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Beim Wald-Wild-Konflikt geht es im Kern um den Streit, wieviel Schäl- und Verbissschäden im Wald ökonomisch und ökologisch Toleriert werden können. Das Schlagwort der "Forstfraktion" lautet hier "Wald vor Wild".

"Tatsächlich meint man mit dem Begriff den Konflikt zwischen Forst und Jagd, bei dem das Wild, genauer gesagt die Dichte der Wildwiederkäuer, der Zankapfel ist. Gestritten wird darum, wieviel Wild der Forst verträgt, nicht der Wald! [1]

"Der Wald-Wild-Konflikt hat seine Ursache im forstwirtschaftlichen und ökologischen Schaden, den Schalenwild als Pflanzenfresser Bäumen und anderen Pflanzen des Waldes zufügt. Durch Verbeißen, Schälen oder Fegen können Schäden entstehen, die den Holzwert mindern oder eine Waldpflanzengesellschaft verarmen lassen. Die Diskussion um zu hohe Schalenwildbestände wie Rehe, Rothirsche oder Damhirsche wird insbesondere von Waldbesitzern geführt. Ziel ihrer Angriffe sind die Jäger, welche das Jagen als Freizeitbeschäftigung in und mit der Natur verstehen und eher ein Mehr an Wild im Wald wünschen. " [2]

siehe auch: Arbeitsgemeinschaft Wald und Wild
siehe auch: Arbeitsgemeinschaft "Wald und Wild"
siehe auch: Initiative Wald mit Wild
siehe auch: Münchner Erklärung für Wald und Wild
siehe auch: Wald-Wild-Beispielbetriebe
siehe auch: Wilddichte



Weitere Informationen


Literatur

Fussnoten