Vielseitiger Jagdgebrauchshund

Aus Jagdfibel
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Als vielseitigen Jagdgebrauchshund werden diejenigen Jagdhunde bezeichnet, die durch die rassebedingten Anlagen und durch die entsprechende Ausbildung in der Lage sind, verschiedene Arbeiten vor und nach dem Schuß in Feld, Wald und Wasser zu tätigen.

Was Hegewald unter Gebrauchshund verstand, hat er bereits im Titel seines 1881 erschienenen grundlegenden Werkes niedergelegt. Er lautet: „Der Gebrauchshund zur Jagd als fermer Vorstehhund, unbedingt zuverlässiger Apporteur und Verlorenapporteur (speziell scharf auf Raubzeug), Stöberer bei gehorsamem Appell, totverbellender Schweißhund“.

Beim Vorstehhund z.B. ist das Vorstehen eine Anlage, dass Durchstehen unterliegt aber der Abrichtung.

Außer den Schweißhunden sind alle anerkannten Jagdhunderassen in der Lage verschiedene Aufgaben zu erlernen.

siehe auch: Jagdgebrauchshund
siehe auch: Spezialist
siehe auch: Gebrauchshund

Literatur

  • Hegewald: Der Gebrauchshund zur Jagd. Leipzig: Paul Wolff 1881
  • Hegewald: Den Hühnerhund zum Gebrauchshund auf Schweiß zu arbeiten als Totverbeller und sicheren Verloren-Apporteur. (1894)
  • Hegewald: Eignet sich der englische Fieldtrialhund als vielseitiger Gebrauchshund für die deutsche Jagdpraxis? Neumann-Neudamm, 1896
  • Oberländer: Die Dressur und Führung des Gebrauchshundes. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Neudamm, J. Neumann 1897 (aktuell als Reprint der Originalausgabe von 1905, Godewind Verlag, Wismar 2005)