VW Golf Country

Aus Jagdfibel
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Der Volkswagen Golf Country gilt als der Ur-Ahn der SUV's (Sport Utility Vehicle). Es handelte sich dabei um eine "Off-Road"-Variante des zwischen 1983 und 1992 gefertigten Golf II.

Ende der 1980er Jahren stellte VW eine Studie mit dem Namen "Golf Montana" vor, die gar nicht für die Serienproduktion gedacht war aber bei der Kundschaft auf großes Interesse stieß. Daraufhin wurde 1990 der "Golf Country" vorgestellt.

Komplett montierte Golf CL syncron wurden nach Graz geliefert und bei Steyr-Daimler-Puch (jetzt Magna Steyr) und dort umgerüstet. Die Karosserie wurde mittels Leiterrahmen um 120 mm höhergesetzt, vorne ein Schutzrohrrahmen („Rammbügel“) mit integriertem Triebwerkunterschutz montiert und am Heck links und rechts des abklappbaren Reserveradhalters zwei Schutzrohrrahmen in den Stoßfänger eingesetzt. Die Bodenfreiheit betrug 180 mm, wegen dem fehlenden Differentialsperren waren die Geländeeigenschaften jedoch sehr eingeschränkt.

Kommerziell war der Golf Country kein Erfolg. Von den angestrebten 15.000 Fahhrzeugen jährlich wurden bis zur Einstellung der Produktion 1991 nur ca. 7.700 gebaut.

Weitere Informationen

Literatur