Suhle
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Suhle, auch Gelach (beim Schwarzwild auch Prudel) genannt, eine morastige Stelle im Revier die regelmäßig von Rot- und Schwarzwild aufgesucht wird um sich darin zu suhlen (prudeln).
Früher waren auch die Bezeichnungen Brudel, Lache, Sulache, Sullach, Sohle, Sudel gebräuchlich.
Das Suhlen dient der Fellpflege (Parasiten) und im Sommer der Abkühlung.
Neben den natürlich sich bildenden Suhlen, gibt es auch künstlich angelegte.
Weitere Informationen
Literatur
- Günther, J. O. H.: Vollständiges Taschen-Wörterbuch der Jägersprache. Für Jäger und Jagdfreunde. Jena, 1840
- Heppe, Christian Wilhelm von: Einheimischer und ausländischer wohlredender Jäger: oder nach alphabetischer Ordnung gegründeter Rapport derer Holz-, Forst- und Jagd-Kunstwörter nach verschiedener teutscher Mundart und Landesgewohnheit. Regensburg: Montag, 1763, S. 143
- Krünitz, Johann Georg: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft. 242 Bände. Berlin, 1773-1858, Band 16, S. 719 (1778)
- Kleine Wildschweine an der Suhle – Wildkamera Aufnahmen. Deutsche Wildtier Stiftung, (abgerufen am 09.06.2023)
