Scholz´sche Waidblatt

Das Scholz´sche Waidblatt wurde 1949 von Carl Scholz vorgestellt.
Es wurde ausschließlich nach Kundenwünschen in Einzelfertigung durch den Schmiedemeister Helmut Neumann jr. aus Berlin-Neukölln hergestellt. Alle Messer sind Unikate, da sie in Form, Größe und Material nach Kunden wünschen gefertigt wurden. Zwischen 1949 und 1959 entstanden etwa 100 Messer.
Das Waidblatt hatte bei einer Klingenlänge von 19 cm, eine Gesamtlänge von 33,5 cm. Die Parierstange ist nur einseitig zur Schneide hin ausgebildet.
Es gab auch eine Variante als "Scholz'sches Waidbesteck" mit Beimesser (Nicker) und eine kürzere Variante bezeichnet als "Scholz'sches Waidblättchen" mit einer Gesamtlänge von 22,5 cm.
Ein von Carl Scholz signiertes Waidblatt in Luxusausführung mit zusätzlicher Ätzung "Hubertusjagd 1950 Waidmannsheil!" ist ebenfalls bekannt.
- siehe auch: Eickhorn Waidblatt
- siehe auch: Hubertus Waidblatt
- siehe auch: Frevert´sche Waidblatt
- siehe auch: Lippert´sche Waidblatt
- siehe auch: Waidblatt
Literatur
- Seifert, Gerhard: Das Scholzsche Waidblatt. in: Deutsches Waffen Journal, 5/1986, S. 554-557
