Schälschaden
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Schälschäden sind Schädigungen des Baumes durch ablösen der Baumrinde zur Äsung vor allem durch Rot-, Dam-, Sika- und Muffelwild.
Das Schälen dient der Nahrungsaufnahme, kann aber auch aus Langeweile geschehen, insbesondere wenn Wild wegen Beunruhigung seinen Einstand nicht verlassen kann.
Der Baum kann soweit geschädigt werden, das er abstirbt oder durch das Eindringen von Fäulnisbakterien eine Holzentwertung stattfindet.
Der Schälschaden gehört zu den Ersatzpflichtigen Waldwildschäden.
- siehe auch: Schälen
- siehe auch: Schälschutz
- siehe auch: Waldwildschaden
- siehe auch: Wildeinflussmonitoring
- siehe auch: Wildschaden
Literatur
- Ratzeburg, Julius: Die Waldverderbniss oder dauernder Schaden, welcher durch Insektenfraß, Schälen, Schlagen und Verbeißen an lebenden Waldbäumen entsteht, Berlin 1866–1868, 2 Bände
- Ueckermann, Erhard: Die Auswirkung verschiedener Futterkomponenten auf den Schälumfang des Rotwildes. In: Zeitschrift für Jagdwissenschaft, 1/1983, S. 31-47
