Rotwild-Hegegemeinschaft Gieseler Forst

Die Rotwildhegegemeinschaft Gieseler Forst ist zuständig für das gleichnamige Rotwildgebiet (RWG) in Osthessen, nördlich und westlich der Stadt Fulda. Es besteht aus zwei Kerngebieten, dem "Michelsrombacher Wald" im Norden und der "Gieseler Heide" im Süden mit einer Gesamtgröße von rd. 30.000 ha. Die bejagbare Fläche beträgt rd. 27.000 ha, der Waldanteil rd. 15.000 ha (= rd. 56% der bejagbaren Fläche). Die derzeit noch gültige Flächenabgrenzung des RWG erfolgte 1980 durch die Bezirksdirektion für Forsten und Naturschutz in Kassel. Der ganz überwiegende Teil der Flächen liegt im Landkreis Fulda, ein geringer Teil im Vogelsbergkreis.
Bereits im Mai 1952 wurde in Fulda ein Rotwild-Hegering – 1991 in Hegegemeinschaft umbenannt - gegründet und eine Satzung erarbeitet.
Zur RW-HG gehören zurzeit:
- 30 gemeinschaftliche Jagdbezirke
- 3 private Eigenjagdbezirke
- 15 verpachtete forstfiskalische Eigenjagdbezirke und
- Regiejagdflächen der staatlichen Forstämter Fulda und Burghaun.
Der Leiter der RW-HG ist Dr. Rudolf Leinweber, Stellvertreter ist Dr. Helmut Aszmutat. Als Sachkundige für das RWG wurden vom Regierungspräsidium Kassel berufen David Nöllenheidt und als Vertreter Konrad Ruppel.
Derzeit erarbeitet eine zwölfköpfige Arbeitsgruppe der RW-HG auf Grund der Vorgaben des Hess. Jagdgesetzes ein Gebiets-Lebensraum-Gutachten und ein Umsetzungskonzept. Mit der Fertigstellung und Veröffentlichung ist Mitte des Jahres 2014 zu rechnen.[1]
- siehe auch: Rotwild-Hegegemeinschaft
Einzelnachweise
<References>
- ↑ Hans-Kurt Köhler, Februar 2014
