Ranz
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Als Ranz, auch Ranzzeit genannt, bezeichnet man die Paarungszeit beim Raubwild, außer Bär (Bärzeit).
Beim Fuchs ist auch Rollzeit gebräuchlich.
Das Begatten bezeichnet man als Ranzen.
Beim Luchs kann man auch Begehren sagen.
Früher auch beim Schwarzwild gebräuchlich.
Literatur
- Dudenredaktion (Hrsg.): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 554, Eintrag „Ranzzeit“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3483, Eintrag „Ranzen“, dort auch das Synonym „Ranzzeit“
- Hartig, Georg Ludwig: Anleitung zur Forst- und Weidmanns-Sprache oder Erklärung der älteren und neueren Kunstwörter beim Forst- und Jagdwesen. Tübingen: Cotta'schen Buchhandlung, 1809
- Ludwig, Beate: Von Waghälsen und Angsthasen. Ranz und Jugendentwicklung von Stein- und Baummarder. In: Wild und Hund, 13/2004, S. 20-25
- Willkomm, Hans-Dieter: Die Weidmannssprache. Begriffe, Wendungen und Bedeutungswandel des weidmännischen Sprachgutes. Berlin: Deutscher Landwirtschaftsverlag, 1990, 2. Aufl. 2000, S. 171