Kienitz, Max

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Max Kienitz (* 4. November 1849 in Pätzig (heute Piaseczno) bei Bad Schönfließ (Neumark); † 5. Juni 1931 in Bad Freienwalde (Oder)) war ein deutscher Forstmeister und Forstwissenschaftler. Er trat vor allem als Forstbotaniker hervor, gehört aber auch zu den Pionieren des Naturschutzes. Auf seine Initiative wurde 1907 das Plagefenn als erstes Naturschutzgebiet Norddeutschlands eingerichtet.

Werke

  • Ueber Formen und Abarten heimischer Waldbäume, Berlin 1879
  • Schlüssel zum Bestimmen der wichtigsten in Deutschland cultivirten Hölzer nach mit unbewaffneten Auge erkennbaren Merkmalen, Münden 1879
  • Vergleichende Keimversuche mit Waldbaum-Samen aus klimatisch verschieden gelegenen Orten Mitteleuropa's. Mit 10 Tafeln, Dissertation (Göttingen), im Druck: Heidelberg 1879
  • Maßregeln zur Verhütung von Waldbränden, Berlin 1904
  • Das Plagefenn ein Naturdenkmal, Schwedt 1927 (2. Auflage, Angermünde 1934)


Weitere Informationen

Literatur

  • Höppner, Klaus: 100 Jahre Naturschutzgebiet Plagefenn – Ein Beispiel für erfolgreiches Zusammenwirken von Forstwirtschaft und Naturschutz. In: Tagungsband zur Jubiläumsveranstaltung vom 11. bis 12. Mai 2007 in Chorin, Eberswalder Forstliche Schriftenreihe, Bd. XXXI, 2007, S. 11–21.
  • Milnik, Albrecht: Forstmeister Dr. Dr. e.h. Max Kienitz. Verlag Kessel, Remagen-Oberwinter, 2. Aufl. 2008
  • Stinglwagner, Gerhard / Haseder, Ilse / Erlbeck, Reinhold: Das Kosmos Wald- und Forstlexikon. 5. Auflage. Franckh-Kosmos, 2016,
  • Wudowenz, Rainer: Forstmeister Dr. Dr. e. h. Max Kienitz. 1849–1931. Ausstellungen in der Alten Forstakademie Eberswalde, Heft 6. Fachhochschule Eberswalde, Eberswalde 1996, 105 S.