Müller-Ente
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Die Müller-Ente, auch Müller-Methode genannt, bezeichnet eine mittels Papiermanschette kurzfristig flugunfähig gemachte Ente, die für eine Schwimmspur bei der Jagdhundausbildung und -prüfung verwendet wird.
Diese Form der lebenden Ente ist benannt nach ihrem "Erfinder" Prof. Dr. Paul Müller.
Die Papiermanschette wird der lebenden Ente so umgelegt, das die Flügel am Körper anliegen. Dadurch ist sie schwimm- und tauchfähig, aber für eine kurze Zeit nicht flugfähig. Die Papiermanschette löst sich nach spätestens 10 Minuten und die Ente kann abstreichen.
Seit Mitte der 1990er gilt die Müller-Ente als gängigstes Verfahren bei der Jagdhundausbildung und -prüfung.
- siehe auch: Frischtote Ente
Literatur
- Harmel, Katharina: Vergleich konventioneller und alternativer Methoden zur Jagdgebrauchshundeausbildung im Fach Wasserarbeit. Masterarbeit Universität Wien, 2012 Zugriff auf Abstract und Volltext
- Johns, Henning / Bergmann, Henning / Tabel, Uwe: Leserbrief zu: Methode Prof. Müller "ade" ... ? In: Der Jagdgebrauchshund, 3/2009, S. 51-53
- Walch, Karl / Schlecht, Wilfried / Schindl, Hans: Notwendigkeit der Arbeit an lebendem Wild im Rahmen der Ausbildung und Prüfung von Jagdgebrauchshunden. Position der Jagdkynologischen Vereinigung BW (JKV-BW) im Jagdgebrauchshundverband e.V. (JGHV). Januar 2013, (download als pdf)
