Lerchenfenster

Aus Jagdfibel
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Die „Lerchenfenster“ wurden von Landwirten und Naturschützern in England entwickelt. Dabei werden pro Hektar 2 - 3 künstliche Fehlstellen á 20 m² bei der Wintergetreideaussaat angelegt.

Die Lerche brütet am Boden. Zwischen April und August nistet sie in Beständen, die max. 50 cm hoch und eher dünn sind. Normal brütet sie 2 – 3 x pro Jahr. Dann reicht die Zahl der Jungen, um den Gesamtbestand zu halten. Doch heutiges Wintergetreide steht sehr dicht. So dicht, dass hier nur noch die erste Brut geht. Ab Mai muss die Lerche auf Wegränder und offene (Hackfrucht-)flächen ausweichen. Dort ist ihr Bruterfolg aber wegen Bewirtschaftung und Feinden viel geringer.

Lerchenfenster kommen allen Bodenbrütern sowie eine vielzahl von Pflanzen und Insekten zu gute.

siehe auch: Förderprogramm Lerchenfenster
siehe auch: 1000 Äcker für die Feldlerche
siehe auch: 1000 Fenster für die Lerche
siehe auch: Feldlerchenprojekt
siehe auch: Naturschutzprojekte der Jägerschaft

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