Hegewald-Bund

Der Hegewald-Bund wurde 1920 anlässlich der 1. Hegewald-Zuchtprüfung (damals mit dem Namen „Erste Zuchtprüfung für Rauhhaarjährlinge”) in Lübbenau gegründet.
Vorsitzender wurde C. W. König aus Rostock in Mecklenburg. Der Grundgedanke des Hegewald-Bundes war die Zusammenführung aller Rauhaar-Zuchtvereine zu gemeinsamer Arbeit und gemeinsamem Wettbewerb (Hegewald-Zuchtprüfung). Es sollte ein gemeinsames Hegewald-Zuchtbuch mit vier Unterabteilungen und selbständiger Zuchtbuchführung für die einzelnen Zuchtvereine (Deutsch-Drahthaar (DD), Deutsch-Stichelhaar (DSt), Pudelpointer (PP), [[Griffon-Korthals|Griffon[[ (Gr)) geschaffen werden. Dieses gemeinsame Zuchtbuch scheiterte an der Inflation, und eine wirkliche Zusammenarbeit gab es anfangs nur zwischen DD und PP. Wegen der zögerlichen und zum Teil ablehnenden Haltung von DSt und PP kam es leider nie zu einer arbeitsfähigen Vereinigung im Sinne der einheitlichen Rauhaaridee. Zwar wurde die Hegewald-Zuchtprüfung bis einschließlich der 9. noch unter dem offiziellen Dach des Hegewald-Bundes geführt, aber nach dem Scheitern der Verhandlungen mit dem Rauhhaar-Reinzuchtverband 1927 wurde die Hegewald-Zuchtprüfung zu einer reinen VDD-Prüfung.[1]
- siehe auch: Hegewald-Zuchtprüfung
Literatur
- Hilbrig, Curt: Ein Stück Geschichte deutscher Gebrauchshundzuechtung. Die Erste-Zuchtpruefung Hegewald und der Hegewaldbund. Neumann, Neudamm, 1921,
Einzelnachweise
