H-Mantelgeschoß
(Weitergeleitet von H-Mantel-Geschoß)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Beim H-Mantel-Geschoss handelt es sich um ein Teilzerlegungsgeschoss der Fa. RWS, dessen Besonderheit die sog. H-Rille ist, eine als Sollbruchstelle geformte Einschnürung in der Mitte des Mantels. Sie unterstützt die Trennung der zwei Geschosskerne unterschiedlicher Härte und ist mitverantwortlich für das duale Wirkungssystem des Geschosses: Der vordere Teil zerlegt sich nach dem Auftreffen im Wildkörper sehr rasch unter starker Splitter- und Energieabgabe. Der zylindrische Heckteil trennt sich an der H-Rille ab, durchschlägt als Ganzes auch bei Knochentreffern und starkem Wild den Körper und liefert den gewünschten Ausschuss.
Kaliber | Gramm | Grain |
---|---|---|
.270 Win. | 8,4 | 130 |
7x57 | 11,2 | 173 |
7x64 | 11,2 | 173 |
7x65 R | 11,2 | 173 |
.308 Win. | 11,7 | 180 |
.30-06 | 11,7 | 180 |
8x57 IS | 12,1 | 187 |
8x57 IRS | 12,1 | 187 |
8x68 S | 12,1 | 187 |
9,3x62 | 16,7 | 258 |
9,3x74 R | 16,7 | 258 |
- siehe auch: Geschoßtypen
Literatur
- Bahr, Manfred: H-Mantel. Geschossporträt. In: Wild und Hund, 17/1991, S. 37
- Elbing, Claudia / Schmid, Michael / Bach, Andreas: Was kommt an? Geschossverhalten. Brenneke TOG, Hornady Superformance, Jaguar Classic, RWS H-Mantel, Sako Super Hammerhead. In: Wild und Hund, 14/2012, S. 58-62
- Wißmann, Herbert von: Zur Patrone Kal. 6,5x57 R mit H-Mantel-Geschoß. In: Wild und Hund, 71. Jg. (1968/69), S. 902-903