Grandeln
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Grandeln, auch Bohnen, Haken, Granen, Gränen, Tierhaken genannt, Eckzähne im Oberkiefer des Rotwildes, mitunter auch bei Reh- und Damwild vorkommend.
Gerade die dunklen Grandeln älterer Altiere sind eine beliebte Jagdtrophäe, die u.a. in Schmuck verarbeitet werden.
Beim Rehwild bleiben viele Grandeln unenddeckt, da diese vollkommen vom Zahnfleisch bedeckt sind. Es gibt bisher keine Untersuchung, wie weit das Phänomen beim Rehwild verbreitet. ist. Es scheint aber eine genetischer Zusammenhang zu bestehen, da die Grandeln in einigen gebieten häufiger beim Rehwild aufzufinden sind als in anderen.
- siehe auch: Kufen
Weitere Informationen
- Jägersprache kurz&knapp:Unterschied Gehörn und Geweih. Interview mit Frank Pohlmann, auf: Niedersächsischer Jäger, (abgerufen am 18.08.2023)
Literatur
- Günther, J. O. H.: Vollständiges Taschen-Wörterbuch der Jägersprache. Für Jäger und Jagdfreunde. Jena, 1840
- Herding, Hans-Ulrich: Grandeln und Geweih. Behandlung von Rotwildtrophäen. In: Wild und Hund, 25/1994, S. 20-24
- Stöcker, Burkhard: Waffen, die keine mehr sind. Eckzahndrohen. In: Wild und Hund, 18/2005, S. 28