Feldholzinsel
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Die Feldholzinsel ist ein kleinflächiger Bestand von Büschen, Hecken und Bäumen, umgeben von offener Landschaft (Wiese, Feld usw.).
Feldholzinsel können natürlich gewachsen, aber auch angelegt sein. Sie stellen eine beliebte Renaturierungsmaßnahme dar.
Auf Initiative von Rudolf Graulich wurden ab 1978 Feldholzinseln in Hessen angelegt.
Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz besitzt seit 1980 das Feldholzinsel-Programm Aktion Schaffung von Lebensraum für die freilebende Tierwelt und hat seitdem über 60 ha Grundfläche aufgekauft und mit über 500.000 Gehölzen bepflanzt.
Die Feldholzinsel war 1993 Biotop des Jahres.
- siehe auch: Ernteschock
- siehe auch: Hegebüsche
- siehe auch: Remise
Literatur
- Amann, Artur: Fabelhafte Feldholzinseln. Aus der Deckung äugen, Teil V. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 2/2008, S. 32-39
- Graulich, Rudolf: Feldholzinseln, Stätte des Lebens. 1980
- Kromschröder, Dieter: Deckungs- und Äsungsinseln im Feldrevier. In: Wild und Hund, 22/1983, S. 12-14
- Feldholzinseln, Hecken, Remisen. Refugien für Flora und Fauna. In: Wild und Hund, 8/1994, S. 28-31
