Erfassungs- und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität

Aus Jagdfibel
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Das Komitee gegen den Vogelmord e.V. engagiert sich bereits seit den 1980er Jahren gegen die illegale Greifvogelverfolgung in NRW. Seit dem Jahr 2005 wird hier gemeinsam mit dem Umweltministerium NRWs eine umfangreiche Erfassung aller Fälle durchgeführt.

2015 konnte das Komitee gegen den Vogelmord diese Arbeit auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten. Das Projekt EDGAR (Erfassungs- und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität) wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums unterstützt.

Die Erfassungs- und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität (EDGAR) ist eine unabhängige und gemeinnützige Organisation in Deutschland, die sich für den Schutz und die Erhaltung bedrohter Vogelarten einsetzt.

EDGAR ist auf die Erfassung und Dokumentation von Verstößen gegen das Bundesnaturschutzgesetz spezialisiert, insbesondere im Zusammenhang mit Greifvögeln. Hierbei arbeitet die Organisation eng mit den Behörden, Naturschutzverbänden und anderen Umweltschutzorganisationen zusammen.

Die Hauptaufgaben von EDGAR umfassen die Erfassung und Dokumentation von illegalen Aktivitäten wie dem Abschuss, der Vergiftung oder dem Fang von Greifvögeln sowie die Durchführung von Schulungen und Seminaren, um das Bewusstsein für den Schutz dieser bedrohten Arten zu fördern.

Die Organisation verfügt über eine Datenbank, in der Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz erfasst und dokumentiert werden. Die Datenbank ist für alle Interessierten zugänglich und kann dazu beitragen, das Bewusstsein für das Thema Greifvogelschutz zu stärken und den Schutz dieser Tiere zu verbessern.

EDGAR setzt sich auch für die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Ländern ein, um den Schutz von Greifvögeln und anderen bedrohten Arten zu verbessern und den illegalen Handel mit geschützten Tieren zu bekämpfen.

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