Davert-Hochwildring

Der Davert-Hochwildring e.V. wurde 1953 durch Felix Rölver, Werner Weritz und Baron Beverförde gegründet. In ihm sind 57 Reviere mit einer Gesamtfläche von 15.000 ha angeschlossen. Die Reviere teilen sich in 21 gemeinschaftliche Jagdbezirke und 36 Eigenjagden auf und liegen in den Kreisen Coesfeld und Warendorf und auf dem Gebiet der Stadt Münster. Die Reviere sind in sieben Hegebezirke aufgeteilt, deren Sprecher sind im Gesamtvorstand des Davert Hochwildringes vertreten.
- siehe auch: Davert
- siehe auch: Hegeverein Engelskirchen
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen fördert in einem Pilotprojekt seit 2001 mit Mittel der Jagdabgabe die Anstellung eines Berufsjägers, der sich in diesem hausschweineintensiven Gebiet die Bejagung des Schwarzwildes koordiniert.
Wildarten
- Damwild (wurde 1954 ausgesetzt)
- Schwarzwild
- Hase, Fasan, Enten
Schwerpunkte
- Planung von revierübergreifenden Drückjagden
- Wildackerplanung und Bestellung, Ausgleichsmaßnahmen
- Wildschadensaufnahme bzw. Bewertung und Beseitigung
- Verwertung und Vermarktung von Wildbret
- Abschussplanung
- Organisation der Nachsuchen
- Förderung der Gemeinschaft, Fortbildung der Mitglieder
- Naturschutz
- Schweinepestvorbeugung
Vorsitzender
- Seit 1995 Dr. Hermann Hallermann
Berufsjäger
- Seit 2001 Revierjagdmeister Peter Markett
Weitere Informationen
Literatur
- David, Andreas: Auf die nächsten 50 Jahre. "Projekt Berufsjäger" im Hochwildring Davert. In: Wild und Hund, 17/2003, S. 30-34
- Heilen, Peter: Einer für Viele. Ein Berufsjäger der sich gleichzeitig für 57 Reviere des Davert-Hochwildrings engagiert. In: Pirsch, 5/2007, S. 4-9
- Orbach, Joachim / Seifert, Volker: Koordinierte Reviergestaltung und Wildbewirtschaftung. In: JagdWissen.de (abgerufen am 06.11.2013)
