Allensche Regel
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Allensche Regel, (Proportionsregel) eine von dem US-amerikanischen Zoologen Joel Asaph Allen aufgestellte ökogeografische Regel, die besagt, dass Körperanhänge (Ohren, Schwanz oder Beine) von Warmblütern, hauptsächlich Säugetieren, in kälteren Regionen geringer ausgeprägt sind als bei entsprechenden Formen in wärmeren Regionen (Nord-Süd-Gefälle). Die geringere Körperoberfläche soll der Vermeidung von Wärmeverlust dienen, bzw. die Kühlung des Körpers optimiert.
Beispiel: Polarfuchs (arktische Zonen) mit sehr kleinen Ohren, Rotfuchs (gemäßigte Zonen) mit mittelgroßen und Wüstenfuchs (subtropische Zonen) mit sehr großen Ohren.
- siehe auch: Bergmannsche Regel (Größenregel)
- siehe auch: Glogersche Regel (Färbungsregel)
- siehe auch: Hessesche Regel (Herzgewichtsregel)
- siehe auch: Renschsche Regel (Haarregel)