6,5x68

Aus Jagdfibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen

6,5x68
6568.jpg
Allgemeine Informationen
Kaliber 6,5x68
Hülsenform Randlos
Entstanden 1939
Konstrukteur Walter Lampel
Mutterhülse 8x68 S
Maße
Ø Hülsenschulter
Ø Hülsenhals
Ø Geschoss 6,7 mm (.264")
Hülsenlänge 67,50 mm
Ø Patronenboden 13,0 mm
Drall
Gewichte
Geschossgewicht
Technische Daten
Geschwindigkeit V100
Energie E100
max. Gasdruck
GEE
65681.jpg

Die 6,5 × 68 ist eine randlose Gewehrpatrone mit Ausziehrille und Flaschenhals. Sie wurde zusammen mit der 8x68 S in den 1930er Jahren von der August Schüler Waffenfabrik in Suhl als Magnumpatronen entwickelt, die in ein normales Mauser 98-Repetierbüchsen-System passen. Der Munitionshersteller RWS (Rheinisch-Westfälische Sprengstofffabriken) führte beide Patronen im Frühjahr 1939 kommerziell ein.

Beide Patronen sind das erste Beispiel für die Entwicklung von Patronen, deren Grenzen ein Waffensystem vorgegeben hat.

Die 6,5x68 sollte als rasante Patrone für mittelstarkes europäisches Wild vor allem Gamswild verwendet werden. Anfangs wurde eine Laborierung mit einem 6 Gramm und einem 8 Gramm TMS angeboten.

Gleichzeitig entstand als Randversion die 6,5x68 R.

Sie liegt im Leistungsbereich der .264 Thor und .264 Win. Mag..

Die 6,5x68 bildete die Mutterhülse für .25x68, .257 Banshee, 6,5x68 Ackley Imp., 6,5x68 SDG, .270x68, .277 GS, 7x68, .30x68, .338x68, .375x68, .416x68.

Weitere Bezeichnungen

  • 6,5 x 68
  • 6,5x68 RWS Rimless
  • 6,5x65 Magnum
  • 6,5 mm Schuler
  • DWM 653
  • SAA 1790
  • XCR 07 068 BGC 010

Weitere Informationen

Literatur